Bernd Nitschkes erste Erinnerung an die GaLaBau-Messe geht auf das Jahr 1998 zurück. Zu dieser Zeit absolvierte er eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau und war im Biber-Kostüm unterwegs, um für den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. Werbung zu machen. Seit diesem Zeitpunkt begleitet ihn die Messe durch sein gesamtes Berufsleben. Nach seiner Lehre folgte ein Studium der Landschaftsarchitektur in Weihenstephan. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre in Landschaftsarchitekturbüros in München. Alle zwei Jahre war der Besuch der GaLaBau in Nürnberg für ihn eine Pflichtveranstaltung, um Inspiration zu finden, Neuheiten zu entdecken und Fachvorträge zu hören.
Seit über zehn Jahren ist Bernd Nitschke nun zurück in seiner Heimatstadt Nürnberg und leitet mit seinem Team die Planung und den Bau aller Grünanlagen- und Spielplatzprojekte der Stadt. Wenn die GaLaBau alle zwei Jahre in die Stadt kommt, freut er sich besonders auf die zahlreichen Gespräche und den intensiven fachlichen Austausch.
Die Entwicklung des Sachgebiets Planung und Bau Grün in den letzten zehn Jahren war bemerkenswert. Die Mitarbeiterzahl hat sich fast verdoppelt, und das Projektvolumen wurde erheblich gesteigert. In dieser Zeit konnten zahlreiche Projekte realisiert werden, die den hohen Mehrwert qualitativ hochwertiger öffentlicher Grünanlagen für die Stadtbevölkerung verdeutlicht haben. Dazu zählen große Projekte wie die Umgestaltung des Wöhrder Sees, bei dem eine zentrale Grünanlage in einen neuen Freizeit- und Erholungshotspot verwandelt wurde. Aber auch kleinere Projekte wie die Pocket Parks, die punktuelle Verbesserungen in der Altstadt geschaffen haben, tragen zur positiven Entwicklung bei.
Eine wesentliche Triebfeder für die positive Entwicklung in der Grünplanung ist der Masterplan Freiraum, der vom Umweltamt der Stadt Nürnberg koordiniert wird. Der Masterplan schlägt zahlreiche Maßnahmen vor, um Nürnberg grüner, attraktiver und klimaresilienter zu gestalten. Durch ihn hat sich die Wahrnehmung des urbanen Grüns sowohl bei den Bürger*innen als auch in der Politik positiv verändert. Heute stehen deutlich mehr Mittel zur Umsetzung neuer Grünprojekte zur Verfügung als noch vor zehn Jahren.
Neben der erfreulichen Entwicklung im Bereich des urbanen Grüns hat sich auch das Thema Spielen in der Stadt sehr positiv weiterentwickelt. Im Oktober 2022 haben das Jugendamt und der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) die „Nürnberger Leitlinien für Qualität und Inklusion auf Spielplätzen, Spielhöfen und Aktionsflächen“ veröffentlicht. Mit diesen Leitlinien hat Nürnberg als erste Stadt Deutschlands verbindliche, messbare Mindestanforderungen für Spielflächenqualität und Inklusion festgelegt. Projekte wie die Anette-Kolb-Anlage oder der Spielplatz am Jean-Paul-Platz setzen die Anforderungen der Leitlinien erfolgreich um und sind auch gestalterisch herausragende Spielflächen.
Auf den ersten Blick ist kaum erkennbar, dass es sich um inklusive Spielplätze handelt. Fast alle Spielpunkte sind jedoch im Zwei-Wege-/Zwei-Sinne-Prinzip erreichbar, sodass jedes Kind die Möglichkeit hat, teilzuhaben. Die Spielgeräte bieten vielfältige Spielangebote, die von niederschwelligen Aktivitäten bis zu echten Herausforderungen reichen.
Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, dem wird der Vortrag „Inklusive Spielflächenplanung – Erfahrungsbericht der Stadt Nürnberg“ im Rahmen der Landscape Talks auf der GaLaBau 2024 empfohlen.
Seit über zehn Jahren ist Bernd Nitschke nun zurück in seiner Heimatstadt Nürnberg und leitet mit seinem Team die Planung und den Bau aller Grünanlagen- und Spielplatzprojekte der Stadt. Wenn die GaLaBau alle zwei Jahre in die Stadt kommt, freut er sich besonders auf die zahlreichen Gespräche und den intensiven fachlichen Austausch.
Die Entwicklung des Sachgebiets Planung und Bau Grün in den letzten zehn Jahren war bemerkenswert. Die Mitarbeiterzahl hat sich fast verdoppelt, und das Projektvolumen wurde erheblich gesteigert. In dieser Zeit konnten zahlreiche Projekte realisiert werden, die den hohen Mehrwert qualitativ hochwertiger öffentlicher Grünanlagen für die Stadtbevölkerung verdeutlicht haben. Dazu zählen große Projekte wie die Umgestaltung des Wöhrder Sees, bei dem eine zentrale Grünanlage in einen neuen Freizeit- und Erholungshotspot verwandelt wurde. Aber auch kleinere Projekte wie die Pocket Parks, die punktuelle Verbesserungen in der Altstadt geschaffen haben, tragen zur positiven Entwicklung bei.
Eine wesentliche Triebfeder für die positive Entwicklung in der Grünplanung ist der Masterplan Freiraum, der vom Umweltamt der Stadt Nürnberg koordiniert wird. Der Masterplan schlägt zahlreiche Maßnahmen vor, um Nürnberg grüner, attraktiver und klimaresilienter zu gestalten. Durch ihn hat sich die Wahrnehmung des urbanen Grüns sowohl bei den Bürger*innen als auch in der Politik positiv verändert. Heute stehen deutlich mehr Mittel zur Umsetzung neuer Grünprojekte zur Verfügung als noch vor zehn Jahren.
Neben der erfreulichen Entwicklung im Bereich des urbanen Grüns hat sich auch das Thema Spielen in der Stadt sehr positiv weiterentwickelt. Im Oktober 2022 haben das Jugendamt und der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) die „Nürnberger Leitlinien für Qualität und Inklusion auf Spielplätzen, Spielhöfen und Aktionsflächen“ veröffentlicht. Mit diesen Leitlinien hat Nürnberg als erste Stadt Deutschlands verbindliche, messbare Mindestanforderungen für Spielflächenqualität und Inklusion festgelegt. Projekte wie die Anette-Kolb-Anlage oder der Spielplatz am Jean-Paul-Platz setzen die Anforderungen der Leitlinien erfolgreich um und sind auch gestalterisch herausragende Spielflächen.
Auf den ersten Blick ist kaum erkennbar, dass es sich um inklusive Spielplätze handelt. Fast alle Spielpunkte sind jedoch im Zwei-Wege-/Zwei-Sinne-Prinzip erreichbar, sodass jedes Kind die Möglichkeit hat, teilzuhaben. Die Spielgeräte bieten vielfältige Spielangebote, die von niederschwelligen Aktivitäten bis zu echten Herausforderungen reichen.
Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, dem wird der Vortrag „Inklusive Spielflächenplanung – Erfahrungsbericht der Stadt Nürnberg“ im Rahmen der Landscape Talks auf der GaLaBau 2024 empfohlen.