Zementfreie mineralische Bindemittel ersetzen Zement im Beton
Die Zementproduktion ist einer der größten Verursacher von CO₂ in der Baubranche. Um dem entgegenzuwirken hat Rinn den Klimastein entwickelt. Als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Branche ist es dem Unternehmen nach einer intensiven Forschungs- und Entwicklungszeit gelungen, im sogenannten Kernbeton des Steins komplett auf Zement als Bindemittel zu verzichten und diesen durch zementfreie mineralische Bindemittel zu ersetzen. Lediglich der ca. 1 cm starker Vorsatzbeton – die für Optik & Haptik des Steins verantwortliche „Designschicht“ – bleibt unverändert. Somit enthält der Klimastein rund 90 % weniger Zement. Die CO₂-Emissionen in der Produktion werden um 65 % reduziert.
Der Klimastein schont die Ressourcen und ist ökologisch verträglich
Der Klimastein darf aufgrund seiner umweltfreundlichen Eigenschaften das renommierte Umweltzeichen „Blauer Engel“ tragen. Wie alle Blauen Engel Produkte von Rinn ist der Klimastein in seiner gesamten Lebenszyklusbetrachtung klimaneutral. Auch enthält der Stein 25 % Recyclinganteile und der Stein selbst ist zu 100 % recyclingfähig.
Klimadaten enthalten alle gängigen Normen
Um die Leistungsfähigkeit der Klimasteine zu untersuchen, hatte Rinn die MaterialsPerformance59 GmbH beauftragt, am Institut für Werkstoffe im Bauwesen (WiB) der Technischen Universität Darmstadt (TUDa) ein breit angelegtes Versuchsprogramm durchzuführen. Neben Prüfungen zu mechanischen Eigenschaften der Pflastersteine wurden auch Analysen zu deren Dauerhaftigkeit durchgeführt. Dies waren insbesondere Versuche zur Wasseraufnahme und der Frost-Tausalz-Widerstandsfähigkeit (FTW). Das Ergebnis ergab die umfassende Erfüllung der aktuellen Norm für Betonpflastersteine.
Referenzen sprechen für den Klimastein
Einige Bauobjekte zeugen mittlerweile vom Einsatz des Rinn Klimasteins als Alternative. Besonders im privaten Hausgarten macht sich der Klimastein großer Beliebtheit. Denn immer mehr Kunden wünschen sich Produkte, die einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck und keine negativen Umwelteinflüsse haben. Auch ist der Wunsch nach Öko-Pflastersteinen für unversiegelte Flächen groß.
Insgesamt hatte Rinn im Jahr 2023 rund 48.000 m² an Klimastein-Produkten ausgeliefert. Durch die Sortimentserweiterung steigern sich die Liefermengen noch deutlich. Von Januar bis Juni 2024 hat Rinn bereits rund 47.000 m² an Pflastersteinen in der fast zementfreien Variante verkauft; davon alleine für den privaten Hausgarten rund 32.000 m². Das zeigt deutlich, dass die Klimastein-Produkte bei den Verbrauchern gefragt sind.
Vier Pflastersysteme, zwei Oberflächen für nachhaltige Hausgärten
Für den Hausgarten-Bereich sind vier Pflastersysteme in zwei verschiedenen Oberflächen, color oder rinnit und mehreren Farben erhältlich: Lukano KlimaPlus, Lukano smart KlimaPlus, das wasserdurchlässige Pflaster Hydropor Lukano KlimaPlus und Passee KlimaPlus. Für den öffentlichen Raum bietet Rinn neben diesen Systemen eine objektbezogene Produktion mit einem größeren Farbangebot an. Der Klimastein wird auf herkömmliche Weise verlegt, geschnitten, gelagert und etwa so viel wie Steine mit Zementanteil gewogen. Ebenso gelten die bekannten Rinn Garantien und Qualitätssiegel für die innovativen Klimastein-Produkte. www.klimastein.net
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